Konzept zum Umbau und Sanierung
Bauherr: Privater Bauherr
Planungszeit: 2012
Leistungsphasen: 2-3

Projektbeschreibung
Kernpunkt des Entwurfes ist der schonende Umgang mit denkmalpflegerisch wertvoller Substanz einerseits und der durchdachte Rückbau zur Schaffung klarer Strukturen, ansprechender und funktionaler Räume andererseits. Von entscheidender Bedeutung für die Gestaltung ist es, das Straßenbild sowie die äußere Kubatur der Gebäude beizubehalten. Der Gebäudekomplex besteht aus drei den Innenhof an der West-, Ost- und Nordseite umschließenden Gebäuden – dem Haupthaus, der Scheune und einem Fachwerkriegel. An der Südseite schließt ein im Erdgeschoss offener Zwischenbau den Innenhof ab. Die bestehenden Fenster- und Türöffnungen der Gebäude werden sowohl straßen- als auch hofseitig erhalten. Die Fassaden des Fachwerkriegels bleiben fachwerksichtig. Die ehemalige Scheune wird großzügig umgebaut und erhält eine moderne Fassade mit großen Glasflächen.
Die in Teilen noch unfertigen Gebäudebereich östlich der ehemaligen Scheune werden abgebrochen, da eine künftige Nutzung und Instandsetzung nicht wirtschaftlich ist. Um die äußere Struktur des Straßenzuges der Löbergasse zu erhalten, wird die entstandene Lücke in Höhe des ehemaligen Bestandsgebäudes mittels neuer Wand mit repräsentativer Toreinfahrt und angeschnittenem Dach geschlossen. Es entsteht wieder ein geschlossener Innenhof. Ingesamt ist hier die Schaffung von mind. 9 Wohnungen mit unterscheidlichsten Größen und Strukturen vorgesehen. Wobei bei der Aufteilung auf den Bestand eingegangen wurde, es ist jedoch durchaus möglich einige der größeren Wohnungen in Kleinere aufzusplitten und somit bis zu 6 weitere Wohnungen zu schaffen. Der Ausbau des Dachgechosses vom Haupthaus wurde auf Wunsch des Bauherrn vorerst nicht vorgesehen.