Sanierung Neue Schule / Dorfgemeinschaftshaus
Bauherr: Gemeinde Schallenburg
Bauzeit: 2010

Vorgeschichte
Unterhalb der Kirche und im Zentrum der Ortes Schallenburg befindet sich die Neue Schule. Das Gebäude wurde vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts erbaut.
Das Schulgebäude setzt sich mit seiner Umgrenzungsmauer und dem Nebengebäude aus rotem Klinker deutlich von der umgebenden Bebauung des Dorfes ab.

Problematik
Die ehemaligen Klassen- und Nebenräume des Erdgeschosses werden von der Gemeinde genutzt, wobei auf Grund des Erhaltungszustandes aktuell praktisch nur ein Raum genutzt wird bzw. genutzt werden kann: der Vereinsraum. Eine ergänzende Nutzung z.B. des Saales wird insbesondere durch den Zustand der sanitären Anlagen sowie des Küchenbereiches enorm beeinträchtigt.
Die Räume im Obergeschoss sind als Wohnräume vermietet und in soweit saniert bzw. vollständig in Nutzung.

Zielstellung
Für die Zukunft ist geplant die Räume im Untergeschoss im stärkeren Maße als bisher für gemeindliche Zwecke zu nutzen, womit sich die gewählte Vorhabensbezeichnung erklären lässt.
Im Zuge der Sanierung ist beabsichtigt, den rückwärtigen Eingang als Haupteingang für die gemeindschaftliche Nutzung auszubilden, wobei die Zugänglichkeit der Vereinsräume über das Treppenhaus erhalten bleibt. Dies erfolgt mit dem Ziel, Konflikte, die sich aus der Nutzung ergeben, zu vermeiden.
Nach erfolgter Neugestaltung der Freiflächen um das Gebäude werden die gemeindlich genutzten Räume im Erdgeschoss über den Zugang Eichsfeld auch barrierefrei erreichbar sein.
Das Nebengebäude wird aktuell und zukünftig als Lager- und Abstellfläche genutzt. In dem Anbau vor dem schön gemauerten Nebengebäude befinden sich die einstigen Schultoiletten (Plumpsklo) sowie ein kleiner Abstellraum. Er wird nicht mehr genutzt und soll daher abgerissen werden.Die Stadt Sömmerda hat für das Jahr 2010 eine Verpflichtungsermächtigung für die Sanierung der Gebäudehülle (1. Bauabschnitt) bekommen. In diesem Zuge sollen Dach, Fassade des Schulgebäudes als auch Umgrenzungsmauer, einschließlich der Gebäudeabdichtung sowie die restlichen Fenster und das Hoftor erneuert bzw. saniert werden. 
Im nunmehr beantragten 2. Bauabschnitt sollen die gemeindlich genutzten Räume im Erdgeschoss sowie das Treppenhaus saniert werden. Dies umfasst nachfolgend aufgeführte Leistungen.
Die Sanierung des Treppenhauses umfasst insbesondere die malermäßige Instandsetzung der Wände, Türen, des Handlaufes sowie der Stufen. In diesem Zuge sollen die alten Strom- und Klingelleitungen erneuert und unter Putz neu verlegt werden.
Des Weiteren soll der aktuell nicht genutzte Anbau am Nebengebäude zurückgebaut werden. Mit dem Abriss wird die bauliche Struktur des Hofes klarer, die Hoffläche vergrößert, mithin auch das Wenden eines PKW-s im Hof ermöglicht